Um 05:04 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Berndorf-Stadt zu einem Brandverdacht in die Leobersdorferstraße alarmiert.
Kurz zuvor meldete ein Autofahrer über den Polizeinotruf leichte Rauchschwaden im Dachbereich aus dem gerade in Renovierung stehenden Objektes.
Wenige Minuten später konnte das erste Tanklöschfahrzeug vollbesetzt zur Einsatzstelle ausrücken.
Im Eingangsbereich wurden bei der Türe Rauch- und Brandspuren festgestellt.
Unter Umluft-Unabhängigen Atemschutz erkundete ein Trupp mit der Wärmebildkamera das gesamte Gebäude.
Im Dachbereich ist glücklicherweise kein Brand festgestellt worden wie anfangs vermutet.
Daher beschränkten sich die Löschmaßnahmen auf den Türbereich des Eingangs. Während der Erkundung im Gebäude waren auch schon Flammen aus dem Holz hervorgekommen.
Mit einem C-Rohr wurden die sichtbaren Flammen abgelöscht und das umliegende Mauerwerk gekühlt.
Um zu den Glutnestern zu gelangen, musste die historische Türe aus der Krupp-Zeit mit Schanz-Werkzeug aus dem Mauerwerk entfernt werden.
Nach dem alle brennbaren Tür-Teile entfernt, das Mauerwerk abgekühlt und der Rauch durch das Obergeschoß abgezogen war, konnte die Polizei ihre Erhebungen zur Brandursache aufnehmen.
Nach rund einer Stunde konnte die Einsatzstelle an der B18, kurz vor Einsetzen der Pendler Rush-Hour, abgeschlossen werden.
Während der Löscharbeiten unter Atemschutz stellte das RK-Triestingtal eine RTW-Besatzung zur möglichen Versorgung ab.
Wir bedanken uns bei der Polizei und dem RK-Triestingtal für die gewohnt gute und professionelle Zusammenarbeit.
Einsatzleiter: OBI Schiffner P.
Eingesetzte Kräfte:
FF Berndorf-Stadt: 2 Fahrzeuge (Tank-1, Tank-2), 14 Mitglieder
Polizei Berndorf: 2 Fahrzeuge, 4 Personen
Rotes Kreuz: 1 RTW, 2 Personen
Bericht: Stadler Fl., OLM
Fotos: Schiffner P., OBI
