Die drei großen Brandauslöser im Wohnbereich sind

 Gefahrenquelle Strom

Jene, die der Meinung sind, dass normale Sicherungen genug Schutz bieten, unterliegen einem tödlichen Irrtum. Gewöhnliche Sicherungen und Leitungsschutzschalter lösen nur bei Kurzschlüssen oder Überlastung des Stromnetzes aus, nicht jedoch wenn sich beispielsweise ein Mensch im Stromkreis befindet oder Elektroinstallationen fehlerhaft sind. Knopfdruck genügt! Auf dem FI-Schalter im Sicherungskasten befindet sich ein kleiner Prüfknopf – ein kurzer Druck genügt, um den Schalter auszulösen und kurzfristig alle Stromkreise abzuschalten.

Sicherheitstipps

Was ist ein Elektro-Unfall?

Bei einem Stromschlag gerät der menschliche Körper in einen Stromkreis, meistens zwischen einem Metallgegenstand, der Strom führt und der Erde. Die gesundheitlichen Folgen sind von der Stromstärke, der Stromdauer und dem Weg, den der Strom durch den Körper nimmt, abhängig. Von einem Elektro-Unfall sind vor allem Gehirn und Herz betroffen, wenn sie im Stromfluss liegen.

Unfälle mit Haushaltsstrom

Die meisten Unfälle ereignen sich durch Haushaltsstrom mit 230 V und Wechselstrom von 50-60 Hz. Der elektrische Strom kann Herzrhythmusstörungen auslösen, wenn das Herz im Stromfluss liegt (z. B. wenn der Strom von der Hand über den Körper zum Fuß führt). Die Muskulatur verkrampft sich, es kann zum unwillkürlichen „Festhalten” der Stromquelle und/oder zu mechanischen und thermischen Verletzungen kommen.

Unfälle mit Starkstrom

Unfälle mit Starkstrom sind eher selten, ziehen aber aufgrund ihrer Schwere oft spektakuläre Schlagzeilen nach sich. Betroffen sind meist Jugendliche, die aus Abenteuerlust oder als Mutprobe auf Eisenbahnwagons klettern. Bei Starkstromunfällen (über 1000 V) kommt es neben Herzrhythmusstörungen und Bewusstlosigkeit zu Schocks, Verbrennungen und zur Schädigung des Gewebes. In Folge müssen oft Gliedmaßen amputiert werden, der Heilungsprozess ist langwierig.

Sicherheitstipps

Was tun bei einem Stromunfall?

  QUELLE: Kuratorium für Verkehrssicherheit