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Um 05:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Berndorf-Stadt mit Pager und Alarm-SMS zu einer Fahrzeugbergung beim Kreisverkehr an der B18 alarmiert.
Wenige Minuten nach der Alarmierung vor Ort angekommen, erkannten die Feuerwehrmitglieder ein Szenario, wie sie es normalerweise von einem Sonntagmorgen kennen.

Ein PKW war, wieder einmal, über den Kreisverkehr "geflogen" und landete einige Meter weiter in der Hausfassade eines Geschäfts- und Wohngebäudes.
Der/die Kraftfahrzeuglenker/in hatte nach dem Unfall das Fahrzeug verlassen, abgesperrt und war vom Unfallort verschwunden. Diesbezügliche Ermittlungen nahm die Polizei auf.

Der PKW Marke Mazda hatte sich im Frontbereich direkt in eine fertig renovierte Hausfassade "eingeparkt". Glücklicherweise wurde bei dem Aufprall nur die neue Fassade und nicht noch das aufgebaute Gerüst beschädigt. Dieses hatte der PKW nur um wenige Zentimeter verfehlt.
Im Heckbereich saß der PKW auf Böschungssteinen auf und konnte daher mit Muskelkraft nicht ortsverändert werden.
Dadurch war eine "einfache" Fahrzeugbergung mittels Seilwinde nicht möglich und der Kran musste im stark aufgeweichten Erdreich eingesetzt werden.

Dazu wurden Pölzhölzer zusätzlich unter die Kranabstützung vorbereitet, um ein zu starkes Einsinken und ein mögliches Umstürzen des Kranes zu verhindern.
Des Weiteren wurde festgestellt, dass die Aufhängung des Motors stark beschädigt war und der Motor bereits nach unten kippte. Auch waren beide Vorderräder bei der Aufhängung abgerissen.
Nach dem Aufbau des Krans wurde der PKW mit Felgenbändern und Distanzblöcken mittels Hebekreuz am Heck angehoben und in Richtung Anwohnerparkplatz gezogen, um eine Verladung vorbereiten zu können.

Durch die Beschädigungen des Frontbereiches traten auch größeren Mengen an Betriebsmittel aus. Diese Ölschlieren verteilten sich recht schnell in den wassergefüllten Spurrillen der Fahrbahn. Daher wurde von der im Feuerwehrhaus verbliebenen Mannschaft ein spezielles, schwimmfähiges Ölbindemittel zur Einsatzstelle nachgebracht.
Diese Ölspuren wurden im Bereich des Kreisverkehres, des Gehsteiges und des Parkplatzes gebunden.

Die Verladung des Mazdas gestaltete sich nicht so einfach wie Anfangs gedacht. Nach mehreren Versuchen wurde entschieden, mit einer Kette den Motorraum zu umschlingen, um den Motor dadurch vor einem Herausbrechen aus der Karosserie zu bewahren.

Um weiteren Umweltschaden zu unterbinden, wurde das Fahrzeug auf das Abschleppplateau des WLF verladen und in den mit einem Ölabscheider versehenen Absperrbereich in den Gemeindehof gebracht.

Danach galt es noch im anhaltenden Regen die Geräte und Ladeflächen zu reinigen.

Nach rund 1,5 Stunden konnte die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.

Einsatzleiter: OBI Schiffner Peter

Eingesetzte Kräfte:
FF Berndorf-Stadt: 4 Fahrzeuge (VRF, Tank-1, VRF, MTF), 12 Mitglieder
Polizei Berndorf: 2 Fahrzeuge, 4 Personen

Bericht: Stadler Fl., HFM
Fotos: Schiffner P., Stadler Fl.

 

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