Kurz nach 11 Uhr wurden einige Mitglieder privat von Bekannten angerufen, dass eine Entenfamilie im Bereich der Harllesstraße / Hernsteinerstraße "festsaß" und nicht mehr sicher zu einem Gewässer weiterkam.
Ein Kinderspiel für die bereits Entenrettungserprobten Mitglieder.

Daraufhin machten sich einige Mitglieder die in der Nähe wohnen mit Maurertrog und Kartonagen zum Ort des Geschehens auf.
Ein erster Versuch, Mutter mit den 13 Küken einzufangen misslang, doch die Küken konnten mit ein wenig "Fangenspielen" in den Mörteltrog eingefangen werden.

Die Entenmutter dazu war etwas widerspenstig und traute, den diesmal nicht uniformierten Kameraden nicht so recht über den Weg. Der lautstarke Protest der vorläufigen Kindesentziehung war in der Umgebung nicht zu überhören.

Daraufhin wurde ein anderer Plan geschmiedet. Der nahegelegene Veitauserbach war zuvor schon als "Aussetzort" definiert worden. Also wurde versucht, ob die Mutter ihren Küken folgen würde. Tatsächlich setzte sich die ungewöhnliche Formation in Bewegung.
Flankiert durch die Polizei konnte die Hernsteinerstraße sicher überquert werden. Ein Schmunzeln der angehaltenen Autofahrer war dabei nicht zu übersehen.

Scheinbar hatte die Entenmutter mitbekommen was vor sich geht, denn der Protest wurde immer leiser, je näher wir uns dem Veitsauerbach kamen. Wenige Momente später kam es auch schon zur Familienzusammenführung in schwimmender Form.

Nach knapp 15 Minuten war der tierische Samstagseinsatz mit einem Lächeln im Gesicht abgeschlossen.
Ente gut, alles gut.

Eingesetzte Kräfte:
FF Berndorf-Stadt: 4 Mitglieder Aktiv, 2 Mitglieder FJ (Melder)
FF Brunn am Gebirge: 1 Mitglied
Polizei Berndorf: 1 Fahrzeug, 2 Mann
mehrere Anrainer


Hier der Link zu den bereits erlebten Entenrettungen:
2019-06-01 Entenrettung Brunntalstraße
2022-04-05 Entenrettung Theaterpark